Grundlagen unserer Arbeit
Die Strukturierte Informationssammlung
Eingangsfrage - Perspektive des Pflegebedürftigen:
Die Eigeneinschätzung der pflegebedürftigen Person bzw. des/der Angehörigen wird möglichst im Originalton wiedergegeben, um die Individualität und Wertschätzung zu betonen. Sie wird im laufenden Verständigungsprozess berücksichtigt.
Themenfeld 1: Kognition und Kommunikation
Leitfrage/Leitgedanke:
In diesem Themenfeld geht es um die Erfassung und Beschreibung dazu, inwieweit der Patient in der Lage ist, sich zeitlich, persönlich und örtlich zu orientieren, zu interagieren sowie Risiken und Gefahren zu erkennen.
Themenfeld 2: Mobilität und Bewegung
Leitfrage/Leitgedanke:
In diesem Themenfeld geht es um die Erfassung und Beschreibung dazu, inwieweit der Patient in der Lage ist, sich frei und selbstständig innerhalb und außerhalb der Wohnung zu bewegen.
Themenfeld 3: Krankheitsbezogene Anforderungen und Belastungen
Leitfrage/Leitgedanke:
In diesem Themenfeld geht es um die Erfassung und Beschreibung dazu, inwieweit der Patient durch seine gesundheitliche Situation/ Einschränkungen und Belastungen und deren Folgen pflegerisch-fachlichen Unterstützungsbedarf zeigt.
Themenfeld 4: Selbstversorgung
Leitfrage/Leitgedanke: I
n diesem Themenfeld geht es um die Erfassung und Beschreibung dazu, inwieweit der Patient in der Lage ist, z. B. Körperpflege, Ankleiden, Essen und Trinken etc. selbstständig/mit Unterstützung zu realisieren.
Themenfeld 5: Leben in sozialen Beziehungen
Leitfrage/Leitgedanke:
In diesem Themenfeld geht es um die Erfassung und Beschreibung dazu, inwieweit der Patient Aktivitäten im näheren häuslichen Umfeld und im außerhäuslichen Bereich selbstständig/mit Unterstützung gestalten kann und wer ihn ggf. dabei unterstützt.
Themenfeld 6a: Haushaltsführung
Leitfrage/Leitgedanke:
In diesem Themenfeld geht es um die Erfassung und Beschreibung dazu, inwieweit der Patient seinen eigenen Haushalt noch selbst oder mit Unterstützung organisieren und bewältigen kann.
Die Risikomatrix:
In einer Tabelle werden die jeweiligen pflegesensitiven Risiken und Phänomene dokumentiert. Diese Risiken werden zusätzlich in den Themenfeldern beschrieben. Die Maßnahmen dazu werden in der individuellen Maßnahmenplanung benannt.